Prof. Dr. Ilva Rupenthal, Assoziierte Professorin und Direktorin der Buchanan Ocular Therapeutics Unit (BOTU) der Universität Auckland/Neuseeland, hat im Rahmen ihres Humboldt-Stipendiums die Uniklinik Köln und die Medizinische Fakultät der Universität zu Köln mit der Ocular Surface Group unter Leitung von Prof. Dr. Philipp Steven besucht.
Ihr Forschungsstipendium zielt auf die Erforschung neuer Therapeutika für die okuläre Graft-versus-Host Disease (oGvHD). Als promovierte Pharmazeutin liegt ihr Hauptinteresse im Bereich der translationalen Forschung, in dem sie pharmazeutisches Wissen für biomedizinische Anwendungen nutzt, um maßgeschneiderte okulare Arzneimittelabgabesysteme zu entwickeln, die spezifisch auf den Wirkort ausgerichtet sind.
Im Rahmen des neuen SFB 1607 "Immunmodulierende und anti(lymph)angiogene Therapien bei altersbezogenen erblindenden Augenerkrankungen" hielt sie am vergangenen Donnerstag einen Vortrag zum Thema "Tackling inflammatory eye diseases - Connexins, inflammasomes and innovative drug delivery systems". In ihrem Vortrag gab Prof. Dr. Ilva Rupenthal einen Überblick über die Forschungsarbeiten des BOTU-Teams, die sich mit der Verabreichung von Inflammasom-Blockern zur Behandlung entzündlicher Augenerkrankungen befassen. Der Vortrag beleuchtete verschiedene Ansätze zur Verabreichung von Arzneimitteln sowie präklinische Modelle, die verwendet werden, um die okulären Therapeutika vom Labor in die klinische Praxis zu übertragen, sowie die Gründe für die Verwendung von Augentropfen mit Inflammasom-Blockern zur Behandlung von oGvHD.