Glaukom - Grüner Star

Glaukom oder "Grüner Star" ist eine Sehnerverkrankung. Häufig wird diese durch einen erhöhten Augeninnendruck ausgelöst, kann jedoch auch bei fast normalem Augeninnendruck auftreten. In der Regel wird der erhöhte Augeninnendruck vom Patienten nicht wahrgenommen, ebenso wenig wie beginnende Ausfälle im Gesichtsfeld. Unbehandelt kann der Grüne Star zur Erblindung führen. Die Erkrankung tritt im Alter häufiger auf, als bei jungen Menschen.

Patienteninformation Glaukom - Grüner Star

Chirurgische Möglichkeiten der Glaukomtherapie (2017 Thieme Verlag)

Kongressbericht zum Kölner Glaukomtag 2016

"ZPA Zeitschrift für praktische Augenheilkunde & Augenärztliche Fortbildung", Ausgabe April 2016

Prof. Dr.--Dietlein-Thomas
Prof. Dr. Thomas Dietlein

Leitung Schwerpunkt Glaukom

Ihr stationärer Aufenthalt in unserer Klinik: Kontakt & Terminvereinbarung

Profil

telephone icon+49 221 478-7720 (Sekretariat: Marlene Holler)
fax icon+49 221 478-86475

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button, damit dieses Video abgespielt werden kann.

Risikofaktoren für ein Glaukom
  • Glaukomerkrankung in der direkten Verwandtschaft
  • Kurzsichtigkeit
  • starke Weitsichtigkeit
  • längere Kortisonbehandlung
  • andere Augenerkrankungen wie Uveitis und nach NH-Operationen
  • nach Augenverletzungen
Diagnostikverfahren
  • Augenhintergrunduntersuchung
  • Gesichtsfelduntersuchung
  • Tagesdruckkurve
Therapie
  • Augentropfen, Tabletten (zeitlich begrenzt)
  • chirurgischer Eingriff, Laseroperation
Nachsorge und empfohlene Kontrolluntersuchungen
  • Augentropfen mit einer Kombination aus Kortison und Antibiotika circa 6 Wochen lang
  • engmaschige augenärztliche Kontrolle in den ersten 6 Wochen nach der Operation
  • Reiben des Auges und Bücken vermeiden
  • Augeninnendruckkontrollen sind weiterhin alle 2 - 3 Monate erforderlich
  • Gesichtsfeldkontrollen sind alle 4 - 6 Monate erforderlich
  • Computeranalyse des Sehnervkopfes 1 x pro Jahr
Anwendung Ihrer Medikamente

Bei der Anwendung von Tropfen oder Salben sollen Sie den Kopf um circa 75° nach hinten neigen, anlehnen und nach oben sehen. Ziehen Sie das Unterlid vorsichtig nach unten und bringen Sie das Medikament in die Bindehauttasche ein. Vermeiden Sie Augenkontakt mit Tube oder Flasche.

Verhalten nach Operation - Tipps für eine schnelle und sichere Heilung
  • Wenden Sie die verordneten Medikamente regelmäßig an.
  • Gehen Sie unbedingt zu den Nachuntersuchungen zu Ihrem Augenarzt.
  • Reiben oder drücken Sie nicht am Auge.
  • Verzichten Sie für ungefähr 2 Wochen auf sportliche Aktivitäten und Saunagänge.
  • Beim Baden, Duschen und Haarewaschen sollte keine Seife oder der Druck eines Wasserstrahls in das Auge gelangen.
  • Tragen Sie Ihre Fernbrille oder eine Sonnebrille während der Heilungsphase, um das Auge zu schützen.
  • Schlafen Sie nicht auf der Seite des operierten Auges.
  • Fahren Sie bitte selbst so lange kein Auto, bis Ihr Augenarzt es Ihnen ausdrücklich wieder erlaubt hat. Sie benötigen wahrscheinlich eine neue Brille.
  • Vermeiden Sie, sich zu bücken.
  • Heben Sie keine Gegenstände, die schwerer als 2 kg sind.

Bei Schmerzen oder Sehverschlechterung am Auge kontaktieren Sie bitte sofort Ihren Augenarzt.

Richtiges Verhalten nach der OP
241 KB

Weitere Spezialisten

Univ.-Prof. Dr. Claus Cursiefen, Direktor des Zentrums für Augenheilkunde
Priv.-Doz. Dr. Philip Enders
Priv.-Doz. Dr. Arno Hueber
Priv.-Doz. Dr. Alexandra Lappa
Univ.-Prof. Dr. Verena Prokosch
Priv.-Doz. Dr. Sigrid Roters