- Startseite
- Zentrum
- Förderverein Forschung Sehen
- Förderaktivitäten
- Hornhautbank
- Zentrum für Pädiatrische Augenchirurgie
- Ambulanz | Poliklinik
- Fotolabor | Augendiagnostikzentrum
- Sprechstunde Keratokonus
- Sprechstunde Kontakt- & Sklerallinsenanpassung
- Sprechstunde vergrößernde Sehhilfen
- Sprechstunde Elektrophysiologie
- Ophthalmopathologisches Labor
- Sprechstunde Augenprothetik
- Sprechstunde Augenlid-Erkrankungen
- Sprechstunde Augentumore
- Sprechstunde Erkrankungen der Augenhöhle (Orbita)
- Sprechstunde Tränenwegerkrankungen
- Botulinumtoxin-Spezialsprechstunde
- Sprechstunde okuläre Graft-versus-Host-Disease
- Sprechstunde Augenoberfläche
- Ambulanz Schielen und Neuroophthalmologie
- Sprechstunde Uveitis
- Sprechstunde ophthalmologische Echographie
- Sprechstunde ophthalmologisches multimodales Imaging
- Sprechstunden in der Augenpraxis am Stadtwaldgürtel
- Zertifizierte Qualität
Förderaktivitäten
Das Ziel des Fördervereins ist, die Forschungsgruppe FOR2240 zu unterstützen. Die Gruppe sucht bei verschiedensten Erkrankungen des vorderen und hinteren Augenabschnitts nach gemeinsamen Ursachen für Entzündungsreaktionen, nach gemeinsamen Mechanismen und darauf aufbauend auch nach neuen Therapieansätzen.
Forschungsgruppen des Zentrums für Augenheilkunde
Das Trockene Auge ist eine multifaktorielle Erkrankung, die aus drei krankhaften Mechanismen (Instabilität des Tränenfilms, Zunahme der Tränenfilm- Osmolarität und Entzündung) besteht, welche sich in einem Teufelskreis gegenseitig verstärken. Auslöser können u.a. Allergien, das Tragen von Kontaktlinsen, Lidrandentzündungen, hormonelle Veränderungen, Operationen und systemische Erkrankungen wie z.B. Rheuma sein.
Es werden Fragestellungen zu Immun- und Wundheilungsmechanismen untersucht, die bei Entzündungen und Verletzungen der Augenoberfläche ablaufen. Dies ist klinisch bei autoimmunen Erkrankungen wie dem Trockenen Auge oder dem Sjögren Syndrom, aber auch bei Allergien oder bakteriellen und viralen Bindehautentzündungen von Bedeutung. Die Arbeitsgruppe fokussiert sich hierbei vor allem auf das organisierte lymphatische Gewebe der Augenoberfläche und die Balance zwischen Abwehr und Toleranzmechanismen. Des Weiteren werden die ausgeprägten Wundheilungseigenschaften der vordersten Schicht der Hornhaut (Epithel) untersucht. Mittels mehrdimensionalen Bildgebungstechniken können dynamische Veränderungen einzelner Zellen in der Augenoberfläche gezielt dargestellt und analysiert werden.
Weitere Informationen: Webauftritt der AG und www.for2240.de
Die AG hat ihren Fokus auf die Erforschung der Mechanismen von Metastasierungen (Wanderungen) bei Tumoren gesetzt. Viele der häufigsten und bösartigsten Tumore (konjunkitvales Karzinom, konjunktivales Melanom und ziliochoroidales Melanom mit Tumorausbreitung außerhalb des Auges) neigen zur Metastasierung in die regionalen Lymphknoten. Eine wirksame Therapie des metastasierten Bindehautmalignoms ist derzeit nicht bekannt. Deshalb bedarf es eines besseren Verständnisses, um neue Therapiekonzepte zu entwickeln, die gezielt in solche Mechanismen eingreifen und dadurch das Überleben des Patienten signifikant verlängern können.
Die Forschungsschwerpunkte lassen sich in zwei Kategorien einteilen:
- Tumorassoziierte Häm- und Lymphangiogenese als neues therapeutisches Target
- Tumorassozierte Immunzellinfiltration als neues therapeutisches Target
Weitere Informationen: Webauftritt der AG und www.for2240.de
Makuladegenerationen sind Erkrankungen des Netzhautzentrums, die meist zu einer erheblichen und irreversiblen Störung der zentralen Sehschärfe führen. Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) ist die häufigste Erblindungsursache jenseits des 65. Lebensjahres. Bei ihr wird das Netzhautzentrum durch degenererative Prozesse zerstört.
Der Schwerpunkt der AG ist die klinische Forschung zur AMD. Des Weiteren liegt der Fokus auf Diagnostik und Therapie (medikamentös, intravitreal, Laser- und operativ) bei Makulaerkrankungen, sowie Diagnostik und Therapie bei diabetischer Retinopathie und Makulopathie, Netzhautablösung und Frühgeborenen Retinopathie.
Weitere Informationen: Webauftritt der AG und www.for2240.de
Die Uvea setzt sich aus Iris, Ziliarkörper und Aderhaut zusammen. Häufig sind mehrere dieser Strukturen gleichzeitig entzündet. Folgen sind unter anderem Verwachsungen (Synechien), Sekundärglaukom und Cataracta complicata. Um den Ursachen dieser entzündlichen und häufig zu schwereren Sehbehinderung führenden Erkrankungen auf die Spur zu kommen, werden modernste diagnostische Verfahren wie z.B. Blut-, Augenkammerwasser- und Gewebeproben eingesetzt, ebenso modernste augenärztliche Apparate zur Darstellung der Netzhaut- und Aderhautgefäße.
In der Arbeitsgruppe wird am Mausmodell der experimentellen Autoimmun-Uveitis versucht, die Krankheitsmechanismen der Uveitis weiter zu entschlüsseln. Gegenwärtig liegt der Schwerpunkt unserer Forschungen in der Analyse der Rolle des entzündungshemmenden Botenstoffes Interleukin-10 bei der Uveitis.
Weitere Informationen: Webauftritt der AG und www.for2240.de
Glaukom oder "Grüner Star" ist eine Sehnerverkrankung. Häufig wird diese durch einen erhöhten Augeninnendruck ausgelöst, kann jedoch auch bei fast normalem Augeninnendruck auftreten. In der Regel wird der erhöhte Augeninnendruck vom Patienten nicht wahrgenommen, ebenso wenig wie beginnende Ausfälle im Gesichtsfeld. Unbehandelt kann der Grüne Star zur Erblindung führen. Die Erkrankung tritt im Alter häufiger auf, als bei jungen Menschen.
Die AG setzt ihren klinischen und wissenschaftlichen Fokus auf kombinierte Katarakt-Glaukomchirurgie, Kammerwinkelchirurgie bei Glaukom, Glaukomimplantatchirurgie, kongenitale Glaukome, sowie Evaluierung der Lebensqualität bei Glaukom.
Weitere Informationen: Webauftritt der AG
Das CIRCL wurde 2008 gegründet. Es bietet qualitative und quantitative Auswertungen von Farbaufnahmen des Augenhintergrundes, Angiographien und Spectral Domain OCT Scans im Rahmen klinischer Studien. Alle Bilder werden von zertifizierten Reading Center Gradern nach dem Standard Grading Protokoll des CIRCL befundet.
Zu den Schwerpunkten des Reading Centers zählen die Phänotypisierung für epidemiologische Studien (www.eugenda.org), die Analyse von bildgebenden Befunden als Endpunkte für pharmazeutische klinische Studien zur Sicherheit und Effektivität von neuen Therapien sowie die Validierung von nicht-invasiven Untersuchungsmethoden für das Monitoring und die Behandlung von retinalen Krankheitsbildern.
Weitere Informationen: Webauftritt der AG und www.for2240.de
Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit den Mechanismen der Transplantatabstoßung nach Hornhaut-Transplantation. Hierbei wird der Focus vor allem auf die Rolle der Lymphgefäße gelegt. Die Hornhaut besitzt ein sogenanntes „angiogenes Privileg“, wodurch die gesunde Hornhaut von Blut- und Lymphgefäßen freigehalten wird. Dieses System ist durch viele molekulare Mechanismen gestützt, die selbst noch greifen, wenn invasive Therapien wie Refraktive Chirurgie an der Hornhaut angewandt werden.
Dennoch kann es durch Infektionen, Verbrennungen oder auch durch vorangegangene Transplantationen zum Einwachsen von klinisch sichtbaren Blutgefäßen und klinisch unsichtbaren Lymphgefäßen kommen. Die Arbeitsgruppe untersucht mit verschiedenen Techniken sowohl die Entstehung und Interaktion der Lymphgefäße mit anderen Zellen des Immunsystems als auch Möglichkeiten, das Wachstum und die Interaktionen zu beeinflussen oder zu verhindern. Die Arbeitsgruppe steht in engem Kontakt zur Klinik, sodass klinikrelevante Themen bearbeitet werden.
Weitere Informationen: Webauftritt der AG und www.for2240.de
Die Nervenzellen der Netzhaut nehmen die Lichtsignale auf, verarbeiten sie und leiten sie durch den Sehnerv an das Gehirn. Der Mensch hat im Gegensatz zu den meisten anderen Säugern eine hochspezialisierte Netzhautmitte und erreicht dadurch eine besonders hohe Sehschärfe.
Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Altersabhängigen Makuladegeneration (AMD), der Retinitis centralis serosa und der proliferativen Vitreoretinopathie. Es besteht eine sehr enge Verzahnung mit der Klinik, sodass klinische Probleme im Labor untersucht werden und Lösungsansätze unmittelbar wieder in die Klinik einfließen. Hier wird ein breites Spektrum an molekulargenetischen und molekularbiologischen Methoden an. Gleichzeitig erforscht die AG Therapie und Diagnostik in zahlreichen klinischen Studien.
Weitere Informationen: Webauftritt des Labors und www.for2240.de
Mit der ersten semiautomatischen Methode zur Quantifizierung von Blut- und Lymphgefäß in der Hornhaut im präklinischen und klinischen Umfeld baute Priv-Doz. Dr. Felix Bock 2005 die Basis für das Cologne Ophthalmological Reading and Image Analysis Center (CORIC). Ab 2006 betreut das Team unter der Leitung von Prof. Dr. Cursiefen internationale multizentrische Studien der Phasen II und III. 2011 wechselten Prof. Cursiefen und Priv.-Doz. Dr. Bock nach Köln und gründeten CORIC.
Unser Ophthalmologisches Zentrum für Bildanalyse bietet Lösungen für präklinische und klinische Studien zur Angiogenese im vorderen Augenbereich einschließlich Hornhaut und Bindehaut, Iris und Kammerwinkel. Für klinische Studien bieten wir zum einen die Betreuung der teilnehmenden Zentren inklusive Fotografentraining, Image Upload Server und Qualitätskontrolle / -management an. Auf der anderen Seite analysiert das Zentrum die Bilder bezüglich der von den Gefäßen bedeckten Fläche, der Gefäßlänge, des Gefäßskalibers und der Entfernung zum Zentrum und zum Limbus.
Weitere Informationen: Webauftritt der AG und www.for2240.de
Die Altersabgängige Makuladegeneration (AMD) gehört zu den häufigsten Ursachen für Sehverlust im Alter. Das Projekt von Prof. Dr. Thomas Langmann, Uniklinik Köln, und Prof. Dr. Harald Neumann, Uniklinik Bonn, hat zum Ziel, ihr Patent zur neuen Therapieoption bei der AMD zu entwickeln.
Dieses Projekt wird durch die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen gefördert.
Stiftungsverbund unterstützt Augenklinik bei Erforschung
Die Neuronalen Ceroid Lipofuszinosen (NCL) sind die häufigsten neurodegenerativen Krankheiten im Kindesalter. Bei den betroffenen Kindern kommt es zur Zerstörung von Nervenzellen. Die Folgen sind Erblindung, geistiger Abbau, grobmotorische Störungen, Epilepsie und ein vorzeitiger Tod. Bislang gibt es für diese Erkrankung keine Therapie. Die ersten Zeichen von NCL werden meistens mit einer beginnenden Sehschwäche im Vorschulalter deutlich. Der Sehverlust schreitet rasch voran und führt nach kurzer Zeit zur vollständigen Erblindung verbunden mit einem erheblichen Leidensdruck der Kinder.
Prof. Dr. Thomas Langmann, Direktor des Lehrstuhls für Experimentelle Immunologie des Auges, erhält durch verschiedene Stiftungen Fördermittel für ein Forschungsprojekt zur Therapieentwicklung gegen Sehverlust und Netzhautdegeneration bei NCL.
Weitere Informationen: Webauftritt der Forschungsgruppe und www.for2240.de