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Uveitis
Patienten aller Altersstufen mit sämtlichen Formen der Entzündungen im Augeninneren (Uveitis) und im Bereich der oberflächlichen und tiefen Lederhaut (Episkleritis, Skleritis) finden im Schwerpunkt für Uveitis umfassende Hilfe. Um den Ursachen dieser entzündlichen und häufig zu schwerer Sehbehinderung führenden Erkrankungen auf die Spur zu kommen, werden modernste diagnostische Verfahren wie z.B. Blut-, Augenkammerwasser- und Gewebeproben eingesetzt, ebenso modernste augenärztliche Apparate wie die Optische Kohärenztomographie (OCT) und die duale Indozyanin-Fluoreszein-Angiographie zur Darstellung der Netzhaut- und Aderhautgefäße.
Die Sprechstunde erfolgt interdisziplinär in enger Zusammenarbeit mit den Kliniken für Innere Medizin, Kinderrheumatologie, Dermatologie und Neurologie.
Das Behandlungsspektrum umfasst sämtliche moderne Therapieverfahren, sowohl medikamentöse als auch chirurgische. Medikamentös können je nach Erkrankungsform bei uns alle im Bereich der Uveitis gebräuchlichen Arzneimittel zum Einsatz kommen, einschließlich von Mitteln, die Teile des Immunsystems ganz gezielt blockieren können ohne die allgemeinen Abwehrkräfte zu schwächen. Hierzu gehören neben klassischen Immunsuppressiva (z.B. Ciclosporin A, Methotrexat, Azathioprin, Mycophenolat mofetil) auch neuere sogenannte Biologicals (z.B. Adalimumab, Tocilizumab).
Bei schweren Verläufen, die auf etablierte Therapien nicht ansprechen, können wir unseren Patienten teilweise auch die Teilnahme an großen internationalen Studien ermöglichen, die ganz neue wirksame Arzneimittel anwenden, die kurz vor der Marktzulassung stehen (klinische Phase III).
Einen weiteren Schwerpunkt stellt die mikrochirurgische Therapie von Komplikationen der Uveitis dar. Hierzu gehören insbesondere die Beseitigung von Trübungen der Hornhaut (Kalkablagerungen), der Linse (Katarakt) und des Glaskörpers (Vitritis).