Orbita-Sprechstunde

Unser Schwerpunkt ist fokussiert auf die Diagnostik, Therapie und Nachsorge bei allen Formen von gut- und bösartigen Erkrankungen der Augenhöhle (Orbita). Die Orbita-Sprechstunde im Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) bietet dabei eine hochwertige, auf den Menschen ausgerichtete, personalisierte Versorgung der Patienten im Rahmen einer interdisziplinären, innovativen, universitären Sprechstunde unter Nutzung neuester Therapieansätze.

Univ.-Prof. Dr. Dr.--Heindl-Ludwig
Univ.-Prof. Dr. Dr. Ludwig Heindl, M.D., Ph.D., M. Sc.

Leitung des Schwerpunkts für Ophthalmoonkologie und Ophthalmoplastische Chirurgie
Ärztliche Leitung der Poliklinik und des Augendiagnostischen Funktionslabors
Forschungskoordinator der Augenklinik


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Anmeldung

Anmeldung gesetzlich Versicherte

Uniklinik Köln
Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) Köln
Gebäude 70, 5. Obergeschoss, Raum 5.080
Kerpener Straße 62
50937 Köln-Lindenthal

Lageplan

Telefon +49 221 478-42909 (Montag bis Donnerstag 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr, Freitag 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr)
Telefax +49 221 478-81350
E-Mail cio-augenklinik@uk-koeln.de

Anmeldung Privatpatienten und Selbstzahler

Uniklinik Köln
Praxis am Stadtwaldgürtel
Stadtwaldgürtel 32
50931 Köln

Lageplan

Sprechstunden: Donnerstag und Freitag 08:00 bis 14:00 Uhr
Telefon +49 221 478-84721 (Montag bis Donnerstag 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr, Freitag 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr)
Telefax +49 221 478-84729
E-Mail mvz-stadtwaldguertel@uk-koeln.de

Anmeldung bildgebende Spezialuntersuchungen

Multimodales Imaging inklusive standardisierter Echographie

Ansprechpartner: Dr. Alexander C. Rokohl und Philomena A. Wawer Matos

Uniklinik Köln
Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) Köln
Gebäude 70, 5. Obergeschoss, Raum 5.080
Kerpener Straße 62
50937 Köln-Lindenthal

Lageplan

Telefon +49 221 478-42909 (Montag bis Donnerstag 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr, Freitag 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr)
Telefax +49 221 478-81350
E-Mail cio-augenklinik@uk-koeln.de oder augenklinik-imaging@uk-koeln.de

Ansprechpartnerin für Studienangelegenheiten

Kamila Szparlo
Telefon +49 221 478-5862
Telefax +49 221 478-86466
E-Mail kamila.szparlo@uk-koeln.de

Leistungsangebot

Interdisziplinäre Diagnostik, Therapie und Nachsorge bei allen Formen von angeborenen oder erworbenen, sowie von gut- und bösartigen orbitalen Erkrankungen wie

  • Pseudotumoren inkl. idiopathischer orbitaler Entzündungen
  • Hämangiome
  • Dermoide
  • Pleomorphe Adenome
  • Lymphome
  • Schwannome
Therapeutische Verfahren
  • Verschiedene lokale- und systemische medikamentöse Therapien (endzündungshemmende Medikamente, Beta-Blocker bei Hämangiomen, Chemotherapien bei malignen Erkrankungen)
  • Dekompressionsoperation bei hervorstehenden Augen, schwerer Hornhautschädigung und Schädigung des Sehnervs bei endokriner Orbitopathie
  • Tumorchirurgie intraorbitaler Prozesse mit histopathologischer, immunhistochemischer und genetischer Analyse (Orbitotomien jeglicher Art, Exenteratio orbitae, je nach Lokalisation interdisziplinäre Chirurgie)
  • Chirurgische Korrektur von Lidfehlstellungen
  • Systemische Chemo- und Immuntherapien
  • Radiotherapien inklusive Cyber-Knife
  • Interdisziplinäre Behandlung bei systemischen Erkrankungen
  • Schieloperation bei Motilitätsstörungen und Doppelbildern in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Strabologie und Neuroophthalmologie
Wöchentliche interdisziplinäre Fallkonferenzen
  • Experten aus verschiedenen Fachdisziplinen (fächerübergreifend)
  • Evaluation der korrekten Diagnose
  • Empfehlung einer individuell auf den Patienten zugeschnittenen, personalisierten Therapie (auch anhand serologischer, histopathologischer, immunhistochemischer und genetischer Analysen)
  • Niedergelassene Ärzte und Kollegen aus anderen Krankenhäusern können die Fallkonferenzen zur Absicherung einer Diagnose oder Therapieempfehlung anfragen
  • Auch eine Beteiligung von ärztlichen Mitarbeitern der externen Kooperationspartner ist möglich
Multimodales Imaging bei orbitalen Erkrankungen inklusive standardisierter Echographie

Beim multimodalen Imaging der Orbita kommen neben den herkömmlichen Verfahren wie der standardisierten Echographie und der Ultraschallbiomikroskopie auch neuere und modernere Bildgebungsmethoden wie die Dünnschicht-MRT oder CT sowie das dreidimensionale (3D) Imaging der periokulären Region zum Einsatz. Durch die Kombination mehrerer modernster Verfahren wird die diagnostische Genauigkeit  deutlich verbessert und die Verlaufsbeurteilung optimiert.

Wir bieten die Möglichkeit, Patienten mit orbitalen Fragestellungen jeglicher Art zu betreuen:

  • Erstbeurteilung und Verlaufsdokumentation von orbitalen Raumforderungen und Entzündungen

Bildgebungsverfahren

  • Standardisierte A-Bild-Echographie
  • Standardisierte B-Bild-Echographie
  • Ultraschallbiomikroskopie (25 MHz und 50 MHz)
  • Dünnschicht-MRT der Orbita
  • Dünnschicht-CT der Orbita
  • 3D Imaging der periokulären Region, insbesondere bei Exophthalmus und Lidanomalien

Forschung

Wissenschaftlich befassen wir uns mit der Optimierung der multimodalen Bildgebung der Orbita. Viele diagnostische und therapeutische Maßnahmen werden direkt durch das Zentrum für Augenheilkunde durchgeführt. Oft ist jedoch eine ergänzende Schnittbildgebung notwendig (zum Beispiel eine Computertomographie oder eine Magnetresonanztomographie).

Hierfür besteht eine enge Kooperation mit dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie an der Uniklinik Köln. So kann die Anatomie der Orbita präzise, risikoarm und detailgenau dargestellt werden, wie es besonders nach Traumata oder zur präoperativen Planung zur Entfernung von Orbitatumoren oder Orbitaentzündungen notwendig ist.

Zudem beschäftigt sich unsere Arbeitsgruppe schwerpunktmäßig mit der dreidimensionalen Anthropometrie der periokulären Region insbesondere mit Hinblick auf Veränderungen der periokulären Region bei orbitalen Prozessen (Lidanomalien, Exophthalmus).

Aktuelle Herausforderungen in diesem Bereich bestehen in der Aufarbeitung, Integration und Auswertung von Big Data sowie in der Zusammenführung verschiedener Bildgebungsmodalitäten. Darauf aufbauend sollen neuartige Entscheidungsfindungssysteme entwickelt werden, die auf künstlicher Intelligenz beziehungsweise Deep-Learning beruhen. All unsere Forschungsaktivtäten sind translational ausgerichtet, das heißt wir versuchen klinisch relevante Probleme zu lösen, um sie dann möglichst schnell dem Patienten zugute kommen zu lassen.

Weiterführende Informationen zu unserer Forschung

AG Ophthalmoplastische Chirurgie

AG Ophthalmoonkologie

Weitere Spezialisten

Philomena A. Wawer Matos
E-Mail philomena.wawer-matos@uk-koeln.de

Michael Simon
E-Mail michael.simon@uk-koeln.de

Florian Steinberg
E-Mail florian.steinberg@uk-koeln.de