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15.03.2022 Forschung

Neue Methoden zur Gesichtsfeldmessung

Innovative Perimetrie-Untersuchung

v.l. Dr. Silvia Schrittenlocher, Patient mit Virtual-Reality-Brille und Prof. Dr. Thomas Dietlein, Foto: Dorothea Hensen
v.l. Dr. Silvia Schrittenlocher, Patient mit Virtual-Reality-Brille und Prof. Dr. Thomas Dietlein, Foto: Dorothea Hensen

Prof. Dr. Thomas Dietlein, Leiter des Schwerpunkts Glaukom, und Dr. Silvia Schrittenlocher vom Zentrum für Augenheilkunde der Uniklinik Köln untersuchen in einer prospektiven Studie neue Methoden zur Gesichtsfeldmessung. In der neuen Studie prüfen die Wissenschaftler die Praktikabilität und Vergleichbarkeit der Virtual Reality-Gesichtsfelduntersuchung mit der herkömmlichen Perimetrie-Untersuchung. Die klassische Perimetrie-Untersuchung bei einer Glaukom-Erkrankung besteht in der statischen automatisierten Halbkugel-Perimetrie, die in einer augenärztlichen Praxis oder Klinik an einem Halbkugel-Perimeter in einem verdunkelten Raum stattfindet. Die Untersuchung erfordert Konzentration, Zeit und eine gute Mitarbeit des Patienten, die je nach Allgemeinzustand und Komorbiditäten zu Schwierigkeiten führen kann. Gerade in Pandemiezeiten wird die Halbkugel-Perimetrie hinterfragt. Je weiter die Digitalisierung voranschreitet, umso mehr stellt sich die Frage, ob eine moderne Perimetrie-Untersuchung mit Hilfe einer Virtual-Reality-Brille praktikabel und alltagstauglich sein könnte. Dem gehen die Forschenden nun in ihrer neuen Studie nach. Erste Auswertungen werden Mitte 2023 erwartet. Die dafür notwendige Anschaffung der Spezialbrille ermöglichte eine Spende des Fördervereins "Forschung für das Sehen" des Zentrums für Augenheilkunde.