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25.01.2022 Ehrung

DOG-Wissenschaftspreis für Dr. Rokohl

Arbeiten zum Dry Anophthalmic Socket Syndrome

Dr. Alexander Rokohl, Foto: Klaus Schmidt
Dr. Alexander Rokohl, Foto: Klaus Schmidt

Dr. Alexander Rokohl, Clinician Scientist am Zentrum für Augenheilkunde der Uniklinik Köln, ist auf der Jahrestagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft  mit dem DOG-Wissenschaftspreis „Trockenes Auge und Blepharitis/MGD“ ausgezeichnet worden, der zu gleichen Teilen auch an Priv.-Doz. Dr. Martin Schicht von der Universität Erlangen geht. Dr. Rokohl erhielt den mit 1.500 Euro dotierten Preis für seine exzellenten Arbeiten zum Dry Anophthalmic Socket Syndrome (DASS) ausgezeichnet, welches er als weltweit erstmals beschrieben, definiert und Diagnostikkriterien dafür erarbeitet hat. Er konnte auch nachweisen, dass morphologische Veränderungen der Meibomdrüsen eine entscheidende Rolle in der Pathophysiologie des DASS spielen. Diese Ergebnisse sind für das Management von Komplikationen nach Enukleation oder Eviszeration eines Auges entscheidend und können langfristig zur Optimierung der augenprothetischen Rehabilitation beitragen. Die Entwicklung einer evidenzbasierten Stufentherapie für das Dry Anophthalmic Socket Syndrome kann zur Verbesserung der Lebensqualität betroffener Patienten beitragen.

Die Arbeiten entstanden im Kontext der DFG-Forschungsgruppe 2240 am Zentrum für Augenheilkunde der Uniklinik Köln.