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16.09.2019 Augenheilkunde

Deutschlandweit Platz 1 bei Forschungspublikationen

Zentrum für Augenheilkunde der Uniklinik Köln auf Spitzenplatz

Foto: R-J-Seymour / iStock
Foto: R-J-Seymour / iStock

Viele Augenerkrankungen lassen sich heute dank intensiver und kontinuierlicher Forschung bereits sehr gut behandeln. Doch der Forschungsbedarf ist und bleibt hoch, da noch viele Fragen offen sind. Das Zentrum für Augenheilkunde der Uniklinik Köln gehört zu den forschungsstärksten Einrichtungen Deutschlands. Dies bestätigt die jetzt erschienene „Forschungslandkarte Augenheilkunde Deutschland 2019“ der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG), in der das Zentrum der Uniklinik Köln bei der Anzahl der wissenschaftlichen Publikationen mit 192 und dem Gesamt-Impact-Faktor von insgesamt 475 einen deutlichen Spitzenplatz einnimmt.

Für die Forschungslandkarte 2019 hat die DOG die Daten von 36 universitären Augenkliniken und forschenden Einrichtungen in Deutschland für den Zeitraum 2015 bis 2017 erhoben. Dabei wurden die in Fachzeitschriften publizierten wissenschaftlichen Arbeiten der Einrichtungen als Indikator für die Forschungsaktivität erfasst.  Das Zentrum für Augenheilkunde der Uniklinik Köln liegt mit 192 Publikationen und einem Gesamtimpact von 475 auf Platz 1 in Deutschland. Zum Vergleich: Der Mittelwert an Publikationen aller 36 universitären Augenkliniken liegt bei 60. Bei den Habilitationen teilt sich die Kölner Augenheilkunde den Spitzenplatz mit Tübingen (beide 7).

„Ich bin sehr stolz auf diesen Spitzenplatz. Er unterstreicht unsere Forschungsstärke und ist sicher auch dem Erfolg unserer DFG-Forschungsgruppe FOR2240 zu verdanken“, sagt Univ.-Prof. Dr. Claus Cursiefen, Direktor des Zentrums für Augenheilkunde an der Uniklinik Köln. Er ist Sprecher der FOR2240 „Lymphangiogenesis and cellular immunity in inflammatory diseases of the eye“, die sich mit dem besseren Verständnis altersassoziierter und entzündlicher beziehungsweise neovaskulärer Augenerkrankungen beschäftigt. Ziel ist die Entwicklung neuer Therapieansätze bei so häufigen und schweren Erkrankungen wie dem trockenen Auge, dem Pterygium, der altersbezogenen Makuladegeneration, intraokularen Tumoren oder Immunreaktionen nach Transplantation. Die Augenheilkunde der Uniklinik Köln ist die einzige in Deutschland mit einer Forschungsgruppe der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Univ.-Prof. Dr. Gereon Fink, Vorstandsmitglied der Uniklinik Köln und Dekan der Medizinischen Fakultät ergänzt: „Diese Bestätigung der wissenschaftlichen Strahlkraft unserer Augenheilkunde zeigt einmal mehr, wie hervorragend die Universitätsmedizin Köln in der dynamischen und hoch kompetitiven medizinischen Forschungslandschaft aufgestellt ist.“