Ophthalmologisches multimodales Imaging

Beim ophthalmologischen, multimodalen Imaging kommen neben dem herkömmlichen Verfahren neuere und modernere Bildgebungsverfahren zum Einsatz. Durch die Nutzung und Kombination mehrerer modernster Verfahren wird die diagnostische Genauigkeit verbessert, die Anschaulichkeit für die Patientinnen und Patienten gesteigert sowie die Verlaufsbeurteilung optimiert. Wir haben die Möglichkeit, Patienten mit speziellen diagnostischen Fragestellungen optimal zu betreuen.

Bei ophthalmoonkologischen Fragestellungen wird die herkömmliche standardisierte Echographie und die Ultraschallbiomikroskopie durch neuere und modernere Bildgebungsmethoden, insbesondere durch die Swept-Source-OCT und die OCT-Angiografie des vorderen Augenabschnittes ergänzt.

Bei orbitalen Erkrankungen dagegen wird Echographie durch die Dünnschicht-MRT oder CT ergänzt. Hierfür besteht eine enge Kooperation mit dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie an der Uniklinik Köln. So kann die Anatomie der Orbita präzise, risikoarm und detailgenau dargestellt werden, wie es besonders nach Traumata oder zur präoperativen Planung zur Entfernung von Orbitatumoren oder Orbitaentzündungen notwendig ist.

Beim multimodalen Imaging der periokulären Region, insbesondere der Augenlider, wird die herkömmliche zweidimensionale Fotografie um das hochauflösende dreidimensionale (3D) Imaging erweitert.

Bei der Beurteilung von Papillenveränderungen (Papillenschwellung vs. Stauungspapille vs. Drusenpapille) kommen in Ergänzung zur Echographie auch die optische Kohärenztomographie und die Autofluoreszenz zum Einsatz.

Bei differentialdiagnostischen Abwägungen zwischen Engwinkel- und Winkelblockglaukom (Pupillarblock, ziliolentikulärer Block, pseudophakes malignes Glaukom) kann neben der Ultraschallbiomikroskopie auch auf eine Darstellung der Iris und des Kammerwinkels mit der hochauflösenden Swept-Source-OCT zurückgegriffen werden.

Univ.-Prof. Dr. Dr.--Heindl-Ludwig
Univ.-Prof. Dr. Dr. Ludwig Heindl, M.D., Ph.D., M. Sc.

Leitung des Schwerpunkts für Ophthalmoonkologie und Ophthalmoplastische Chirurgie
Ärztliche Leitung der Poliklinik und des Augendiagnostischen Funktionslabors
Forschungskoordinator der Augenklinik


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Anmeldung

Anmeldung gesetzlich Versicherte

Ansprechpartner: Dr. Alexander C. Rokohl und Philomena A. Wawer Matos

Uniklinik Köln
Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) Köln
Gebäude 70, 5. Obergeschoss, Raum 5.080
Kerpener Straße 62
50937 Köln-Lindenthal

Lageplan

Telefon +49 221 478-42909 (Montag bis Donnerstag 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr, Freitag 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr)
Telefax +49 221 478-81350
E-Mail cio-augenklinik@uk-koeln.de oder augenklinik-imaging@uk-koeln.de

Anmeldung Privatpatienten und Selbstzahler

Ansprechpartner: Dr. Alexander C. Rokohl und Philomena A. Wawer Matos

Uniklinik Köln
Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) Köln
Gebäude 70, 5. Obergeschoss, Raum 5.080
Kerpener Straße 62
50937 Köln-Lindenthal

Lageplan

Telefon +49 221 478-42909 (Montag bis Donnerstag 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr, Freitag 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr)
Telefax +49 221 478-81350
E-Mail cio-augenklinik@uk-koeln.de oder augenklinik-imaging@uk-koeln.de

Ansprechpartnerin für Studienangelegenheiten

Kamila Szparlo
Telefon +49 221 478-5862
Telefax +49 221 478-86466
E-Mail kamila.szparlo@uk-koeln.de

Leistungsangebot

Wir bieten die Möglichkeit, PatientInnen mit Fragestellungen jeglicher Art zu betreuen:

Erstbeurteilung und Verlaufsdokumentation

  • aller intraokulärer (Ziliarkörper, Iris, Aderhaut) Raumforderungen inkl. Zysten
  • von orbitalen Raumforderungen
  • von sub- und intradermalen Raumforderungen der Lider
  • von orbitalen Raumforderungen und Entzündungen
  • von Fehlstellungen der Augenlider wie Hängelider, Brauenptosis, Ptosis, En-/Ektropium, Lagophthalmus, Trichiasis, Narben, Tränensäcken
  • von Papillenveränderungen (Papillenschwellung vs. Stauungspapille vs. Drusenpapille)
  • der Netzhautanlage bei fehlendem funduskopischen Einblick (Glaskörperblutung)
  •  von Diffentialdiagnosen bei Engwinkel- bzw. Winkelblockglaukom (Pupillarblock, ziliolentikulärer Block, pseudophakes malignes Glaukom) vor Therapieentscheidung
Bildgebungsverfahren
  • Standardisierte A-Bild-Echographie
  • Standardisierte B-Bild-Echographie
  • Ultraschallbiomikroskopie (25 MHz und 50 MHz)
  • Konfokalmikroskopie
  • Spektral-Domänen-OCT bzw. Spectral Domain Optical Coherence Tomography (SD-OCT)  des gesamten vorderen Augenabschnittes, der Netzhaut und des Sehnervenkopfes
  • Ultraweitwinkel-Swept-Source-OCT des vorderen Augenabschnittes
  • Fluoreszein- und Indocyaningrün-Angiographie des vorderen und des hinteren Augenabschnittes (Ultrawidefield)
  • OCT-Angiographie (OCTA) des vorderen und des hinteren Augenabschnittes inkl. 3D Darstellung
  • Foto-Farbaufnahmen und Infrarotaufnahmen vom vorderen Augenabschnitt
  • Ultrawidefield-Imaging des Augenhintergrundes (Autofluoreszenz, Farbaufnahmen, rot- und grün-freie Aufnahmen)
  • 3-dimensionales Imaging der periokulären Region, insbesondere von Lidanomalien, Tumoren sowie bei Exophthalmus
  • 2-dimensionales Imaging von Lidanomalien und Tumoren der periokulären Region
  • HRT (Sehnervtopografie)
  • Dünnschicht-MRT
  • Dünnschicht-CT
  • Pentacam-Scheimpflug-Analyse inkl. Hornhautopo- und Hornhauttomografie

Forschung

All unsere Forschungsaktivtäten sind translational ausgerichtet, das heißt wir versuchen, klinisch relevante Probleme unter anderem mit Methoden der Grundlagenforschung zu lösen, um sie dann möglichst schnell wieder den Patienten zugute kommen zu lassen.

Weiterführende Informationen zu unserer Forschung:

Weitere Spezialisten

Philomena A. Wawer Matos
E-Mail philomena.wawer-matos@uk-koeln.de

Michael Simon
E-Mail michael.simon@uk-koeln.de

Florian Steinberg
E-Mail florian.steinberg@uk-koeln.de