30.08.2014
Forschung

Stiftungsverbund unterstützt Augenklinik bei Erforschung der tödlichen Kinderkrankeit Neuronale Ceroid Lipofuszinose

Die Neuronalen Ceroid Lipofuszinosen (NCL) sind die häufigsten neurodegenerativen Krankheiten im Kindesalter. Bei den betroffenen Kindern kommt es zur Zerstörung von Nervenzellen. Die Folgen sind Erblindung, geistiger Abbau, grobmotorische Störungen, Epilepsie und ein vorzeitiger Tod. Bislang gibt es für diese Erkrankung keine Therapie. Die ersten Zeichen von NCL werden meistens mit einer beginnenden Sehschwäche im Vorschulalter deutlich. Der Sehverlust schreitet rasch voran und führt nach kurzer Zeit zur vollständigen Erblindung verbunden mit einem erheblichen Leidensdruck der Kinder.

Prof. Dr. Thomas Langmann, Direktor des Lehrstuhls für Experimentelle Immunologie des Auges, erhält durch eine Gemeinschaftsförderung der Kämpgen-Stiftung, der Hans- und Marlies Stock-Stiftung, der Marga und Walter Boll-Stiftung und der NCL-Stiftung Fördermittel für ein Forschungsprojekt zur Therapieentwicklung gegen Sehverlust und Netzhautdegeneration bei NCL. Die Arbeitsgruppe und die geförderte Doktorandin Katharina Dannhausen wird in einer präklinischen Studie die Wirksamkeit einer Immuntherapie am Auge bei NCL-Modellen testen.

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